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Raumakustikproblem selber lösen

Gute Raumakustik ist wichtig. Sie können Akustikprobleme auch selber lösen.

Modern gestaltete Räume und die verwendeten Materialien bieten zwar viel Licht und Platz, bringen jedoch meist auch eine mangelhafte Akustik und einen erhöhten Lärmpegel mit sich. Laute Räume sind unangenehm und können das Wohlbefinden sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause beeinträchtigen. In halligen Wohnzimmern und Essbereichen wird es stressig, sobald mehrere Personen miteinander reden. Durch den Halleffekt, erhöht sich der Lärmpegel extrem sobald mehrere Personen im Raum diskutieren, es braucht eine grosse Konzentration um einen Gesprächspartner noch zu verstehen. Dies zerrt an den Nerven und man ermüdet schnell.

Das muss so nicht sein, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um den Lärm zu reduzieren und das Problem zu beheben. Gute Lösungen müssen nicht zwingend kostspielig sein und können oft auch selbst umgesetzt werden. Der Abend mit Freunden wird entspannter, die Gespräche ruhiger und es macht wieder Spass zusammenzusitzen.

1. Lärm ist ungesund und kann Beschwerden verursachen.

Internationale Studien zeigen, dass ein Raumakustikproblem negative Auswirkungen auf den Menschen hat. Dabei sind nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Dauer, in der wir Geräuschen ausgesetzt sind, entscheidend. Bereits Lärmpegel von 65-75 dB(A), wie sie in einem typischen Büro durch Computer, Lüftungsanlagen und Gespräche entstehen, können langfristig gesundheitliche Probleme hervorrufen. Lärm wird vom Körper als Stress wahrgenommen und kann zu Symptomen wie Schlafstörungen, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Herzinfarkten führen.

Bereits ab einem Umgebungslärm mit 45 dB(A) wird das Führen eines normalen Gesprächs erschwert. Ab 50 dB(A) muss die Stimme angehoben werden, und ab 60 dB(A) ist definitiv lautes Sprechen erforderlich, um noch verstanden zu werden. Es ist daher wichtig, den Lärm im Alltag zu reduzieren und angenehme, ruhige Räume zu schaffen, in denen wir uns auch wohlfühlen können.

2. Die Bedeutung einer guten Raumakustik

Räume mit mangelhafter Akustik weisen eine lange Nachhallzeit auf. Geräusche, die durch Geräte oder Gespräche entstehen, hallen zu lange nach. Der in solchen Räumen entstehende Echoeffekt führt zu störenden Nebengeräuschen, die die Sprachverständlichkeit beeinträchtigen und eine normale Unterhaltung erheblich erschweren.

Je mehr Personen anwesend sind, desto mehr störende Geräusche entstehen und umso lauter müssen wir sprechen, um verstanden zu werden. Diese Situation eskaliert, bis ein Schallpegel erreicht wird, der wirklich unangenehm ist. Am Arbeitsplatz ist konzentriertes Arbeiten kaum noch möglich und in Restaurants oder Wohnzimmern kann man nicht mehr in normaler Lautstärke diskutieren.

Um den Lärm zu reduzieren und eine angenehme, ruhige Atmosphäre zu schaffen, müssen wir die Akustik im Raum verbessern und die Nachhallzeit verkürzen. Dadurch sinkt der Lärm insgesamt, was uns ermöglicht uns besser zu konzentrieren und die dringend nötige Entspannung zu finden.

3. Tipps zur Verbesserung der Raumakustik

Eine schlechte Raumakustik wird häufig durch harte Materialien wie Beton, Fliesen, Gipsdecken und große Glasfronten verursacht, die den Schall reflektieren, anstatt ihn zu absorbieren. Der Schall prallt zwischen den Wänden hin und zurück und je größer der Raum ist, umso ausgeprägter ist der unangenehme Echoeffekt. Durch den Einsatz von weichen, schallschluckenden Materialien kann die Schallreflexion erheblich reduziert werden. Poröse Materialien wirken wie Schalldämpfer und verkürzen die Nachhallzeit. Der Echoeffekt verschwindet und selbst bei angeregten Diskussionen bleibt der Lärmpegel auf einem angenehmen Niveau.

4.  Einfache Möglichkeiten um ihr Raumakustikproblem zu lösen – 10 wertvolle Tipps

1. Achten Sie bei der Einrichtung auf die Wahl der Materialien: Je mehr weiche Elemente, desto besser.
2. Ein Teppich kann viel bewirken – je dicker und flauschiger, desto effektiver die Schallreduktion.
3. Vorhänge an großen Fenstern reduzieren die Schallreflexion: Je schwerer und dichter, desto besser.
4. Eine große Polstergarnitur kann Schallwellen absorbieren; weiche Stoffe sind effektiver als harte Oberflächen.
5. Dekorelemente wie z.B. große, stoffbezogene Lampenschirme sind akustisch besser als Glasvarianten.
6. Strukturierte, unebene Oberflächen reduzieren die Schallausbreitung besser als glatte Wände.
7. Ein Ölgemälde auf Leinwand mindert Schallwellen besser als ein Foto hinter Glas.
8. Ein dekorativer Teppich an der Wand verhindert Schallreflexionen besser als ein gemaltes Kunstwerk.
9. In großen Räumen sollten glatte Wände einander nicht direkt gegenüberstehen; Bücherregale, große Dekorelemente oder Stellwände können hier den Schallweg etwas unterbrechen.
10. Generell gilt: Je größer der Raum und je weniger Möbel darin, desto lauter wirkt er. Weiche, poröse Materialien verbessern die Akustik und verringern den Geräuschpegel, harte Materialien erhöhen den Echoeffekt.

5. Wenn Sie zusätzliche Unterstützung benötigen

Sollten Sie das Problem nicht selbst lösen können oder Fragen zur Akustik haben, stehen wir Ihnen gerne für eine kostenlose telefonische Beratung zur Verfügung. Wir zeigen Ihnen auch, welche speziellen Akustikelemente wir zusätzlich anbieten können, um die Raumakustik in Ihrem Raum zu verbessern. – Profitieren Sie von unserer langen Erfahrung und Ausbildung im Bereich Raumakustik.

Die Raumakustik hat Einfluss auf unsere Gesundheit. Es lohnt sich, laute Räume zu optimieren.

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